Wintersegeln 2018

Wintersegeln 2018 Sailcenter Limburg ....

kalt und nass.....wars, aber schön!

diesmal ohne Maas Hochwasser :)   ..... am Seitenende ein text von G. Peter



De Pannekoekenbakker in Thorn





 von G. Peter
 Wintersegeln  damit keiner sagen kann, wir seien Schönwetter- Segler…

Alles war minutiös auf den 27.1. geplant. Die Boote, die Ausschreibung, die Erinnerungsmails, auch die dicken Klamotten lagen schon Tage vorher zurecht. Und dann wechselte die Wettervorhersage doch tatsächlich auf wärmere Temperaturen. Gut, es sollte noch ein wenig feucht bleiben, zunächst mal nur am Nachmittag. Da könnte man ja schon wieder im Warmen sitzen. Wind zwischen 10 und 16 ktn. vielleicht ein paar Böen bis zu 24 ktn sagte der Windfinder voraus. Und für jeden Tag den der Sonntag näher rückte hatte die Wettervorhersagen Änderungen vorgesehen. Dann mal ein wenig Sonne, dann wieder Regen am Morgen bis schließlich die Erkenntnis Raum gewann - dat hilft sowieso nisch!
Naja, was soll ich sagen, es kam anders. Anreise ok, wie sind mal wieder spät. Aber es fing mit Regen an, es ließ ein wenig nach, dann kam es ganz dicke. Gottseidank kurz vor dem Besuch des Pannekokenhuis in Thorn, um dann Regenfrei in die Mittagspause zu gehen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor der Kirche setzte dann auch prompt der Regen wieder ein -um uns auf dem Weg zurück nach Ophoven zu begleiten und nicht mehr von uns zulassen.
Seglerisch durchaus interessant. Zunächst mal die Autoritäten klären, nach Getümmel in der Boxengasse dann endlich auf dem Wasser. Und was soll ich sagen: geht doch, nix verlernt. Raus mit Butterfliege, und mit einem Reff - wir hatten schon beim Umziehen drüber nachgedacht. Schließlich auf die Maas, die garnicht so arge Strömung bot. Die Uferböschung ist in diesem Jahr deutlich durch Biber malträtiert - Endzeitstimmung so spät im Winter.
Durch die Maas- Becken Richtung Apfel-, Speck-, Ananas-, Rote Beete-, Ziegenkäse-, Ruccola-, Kirschen-, Zimt und Zucker-, Käse- Pfannkuchen und was das Herz sonst noch so begehrte, mussten wir gegenan. Nach anfänglichen Holpern klappte dann auch die Seemannschaft wieder wie geschmiert.
270 verschieden Pfannkuchen im Angebot - wer Lust auf herzhafte oder süße Zwischendurchmahlzeiten hat sollte das Pannekokenhuis in der weißen Stadt Thorn (NL) mal besuchen.
Eigentlich waren wir schon viel zu früh in die Pause gegangen, somit starteten wir überpünktlich auf den Rückweg. Ablegen mit Fock Back, Raum durch die Maas- Becken und dann mit Außenborder Standby gegen die Strömung zurück die Maas hoch. Rückwärtssegeln ist hier gegen Strom und gegen Wind ein beliebter Zeitvertreib. Dann halt doch mal den Vorwärts- Gang rein.
Nach insgesamt 4 Stunden auf dem Wasser und der 2 stündigen Mittagspause ist nicht nur die Lust auf Segeln gesättigt. Die Blase drückt, der Regen will aber auch garnicht nachlassen. Wer war denn fürs Wetter zuständig?
Alle sind wohlbehalten zurück, bis auf Unterkühlung der Körperenden und die nassen Klamotten gibt es wenig zu klagen. War toll unser erster Segeltag der Saison 2019. Hoffentlich folgen derer noch viele.

G. Peter

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